18 Juli 2008

Anreise Berlin - Doha - Dhaka

How many days Bangladesh? 1

Am Abend des 27. Junis begann meine Reise nach Bangladesch und ich bestieg nach schwerem Abschied in Tegel meine Qatar Airways Maschine, die mich zunächst nach Doha bringen sollte. Dort kam ich sehr früh am kommenden Morgen an, es muss so gegen kurz vor 5 Uhr Ortszeit gewesen sein. Trotz der Uhrzeit könnte ihr euch nichtvorstellen, wie heiß dort bereits war, als ich aus dem Fluhzeug aus gestiegen bin.
Es waren ungelogen 42 Grad und der Wind wehte ziemlich stark über das Vorfeld, so dass ich von einem richtig heißen Fön wachgerüttelt wurde. In Doha galt es dann den 4,5 Stündigen Aufenthalt hinter mich zu bringen. Nach einer kleinen Erkundungstour durch das Flughafengebäude habe ich lustigerweise einen Deutschen kennen gelernt, der gerade auf dem Heimweg von einem Praktikumsaufenthalt in Indien war. So konnte wir uns sehr nett über unsere Erwartungen und Erfahrungen unterhalten und mir kam der Aufenthalt in Dohagar nicht so lange vor.
So war ich dann auch ziemlich überrascht, als auf einmal vor meinem Flug "Go to Gate" erschein. Es war also soweit, Bangladesch ich komme :-)
Auf einmal waren keine Touristen oder andere Europäer mehr um mich herum, sondern ganz viele Bangladeschis auf dem Weg in die Heimat. In der Schlange bin ich auch gleich mit verschiedenen Bangladeschis ins Gespräch gekommen, einer lebte mittlerweile in den USA und machte nun mit seiner Familie Heimaturlaub. Ein weiterer lebt mittlerweile in London und wollte seine Familie in Bangladesch besuchen.
Auf dem Flug habe ich mich krampfhaft versucht wachzuhaltnen, um dem Jetlag ein wenig vorzubeugen. Dies hat zurückblickend auch sehr gut geklappt und so kam ich mit eingerechneter Zeitverschiebung, hierher sind es plus 4 Stunden, um 18 Uhr Ortszeit in Dhaka an.
Nachdem all mein Gepäck wieder bei mir war, habe ich mich auf die Suche nach dem Fahrer gemacht, der mich hier am Airport abholen sollte.
Glücklicherweise stand er plötzlich direkt vor mir und hielt ein Schild "Mr. Schmitz" in der Hand. Ein paar Meter weiter hinten wäre ich wahrscheinlich in der Menge an Leuten, Taxis etc. verloren gewesen.

Also, ab ins Auto und rein ins Leben.!

Auf der ersten Fahrt habe ich gleich gemerkt, Autofahren werde ich hier wohl besser sein lassen. Nicht das es nur voll ist, es befinden sich auch alle Arten von Gefährten auf der Straße. Autos (na klar), Busse (auch na klar, aber doch nicht solche Busse….), CNGs (kleine Mofas auf drei Rädern) und dann natürlich noch die guten Rikschas (Fahrradtaxis).


Problem: Alle diese Gefährte fahren nicht nur unterschiedlich schnell, nein sie fahren auch völlig ungeordnet auf der Straße. Ein schnelles Gefährt muss nicht zwangsläufig rechts fahren und eine Rikscha fährt auch nicht unbedingt am Straßenrand(hier ist Linksverkehr, die Engländer waren ja mal hier…). Es geht einfach alles kreuz und quer. Von daher muss ständig gebremst und Gas gegeben werden. Die Hupe ist übrigens mindestens genauso wichtig wie das Gaspedal, da Spiegel nicht wirklich benötigt werden. Wer auf sich aufmerksam machen möchte (und das wollen viele…) der hupt einfach :-D






So wurde ich also zu meiner ersten Unterkunft gebracht, in der ich meine ersten Tage hier in Dhaka verbringen sollte. Der Dutch Club.

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